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herzlich willkommen heute beginnen wir mit einem Foto gerade vom Band gelaufener Autos einer chinesischen Marke die Europa neue Marktanteile erobern will das Foto stammt vom Hersteller Gili Europas Autobauer fürchten einen
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massiven Zustrom chinesischer Elektroautos auch wenn den Neuzulassungszahlen von 2023 zufolge die Kunden in der EU bisher nicht die in China hergestellten Elektroautos bevorzugen obwohl sie billiger sind als europäische
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Modelle china hat massiv in den e-automarkt investiert und es hat einen Vorsprung bei Inv bei Produktionsmitteln und beim Zugang zu den für die batterieherstellung erforderlichen Rohstoffen der Wettbewerb findet inzwischen auf wirtschaftlicher und auf
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geopolitischer Ebene statt beim Blick auf unsere Karten stellen wir zunächst einmal fest dass es beim Elektroantrieb natürlich in erster Linie um Klimaschutz geht 2022 wurden weltweit etwa 35 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen für
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9,7% dieser Emissionen war der Personenverkehr auf der Straße verantwortlich zu den Emissionen beim Fahren kommt der CO2 Ausstoß bei der Herstellung der Fahrzeuge und ihrer Motoren beim Bau von Elektroautos wird
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zwar mehr CO2 ausgestoßen als bei dem von Verbrennern aufgrund der Herstellung der Batterien aber beim Fahren praktisch überhaupt keins man schätzt dass nach 200.000 km ein Verbrenner 27 Tonnen CO2 erzeugt hat ein Elektroauto 12 Tonnen
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zur Klimafreundlichkeit kommen finanzielle Vorteile die Wartung eines Elektroautos kostet 15 bis 30% weniger als die eines Verbrenners allerdings nur wenn man nach Ablauf der Garantie oder nach einem Unfall nicht die Batterie austauschen
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muss vor allem aber spart man bei den Energiekosten das Fahren mit einem E-Auto kann bis zu fünf Mal so billig sein wie das Fahren mit einem Verbrenner deshalb haben viele Länder gesetzliche Vorgaben für den Anteil von E-Autos an
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Neuzulassungen in naher Zukunft gemacht 100% bei Neuwagen bis 2035 in der EU 50% bis 2030 in den USA 20% bis 2025 in China dort wurde die Vorgabe bereits
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2022 mit 29% überschritten die Aussichten sind erfreulich 2023 hatte bereits jedes fünte weltweit verkaufte Auto einen Elektroantrieb 2017 gab es weltweit 3 Millionen 2022 26 Millionen
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E-Autos aber sie machen bisher nur 2% des weltweiten Bestands aus die Autobauer reagieren unterschiedlich auf die exponentiell steigende Nachfrage und die Herausforderungen der neuen Technologie Anfang der 2000er Jahre
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waren im Autobau die Hersteller aus Japan Südkorea und den westlichen Ländern führend wenige von ihnen interessierten sich für die Elektrofahrzeuge mit Ausnahme von Nissan mit dem Lea und Neuling Tesla der 2003 den Roadster
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herausbrachte noch 2010 hatten von einer Milliarde neu zugelassener Fahrzeuge nur weniger als 20.000 einen elektrischen Antrieb aber 2009 tauchte ein neuer Akteur auf dem elektroautomarkt auf
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China um seine Abhängigkeit von den westlichen Herstellern und seinen Rückstand bei der Herstellung von Verbrennungsmotoren auszugleichen begann es massiv in die Forschung und die Herstellung von Elektroautos zu investieren zur Unterstützung der
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Produktion brachte man in 13 Städten Pilotprojekte zur Integration von tausenden von Elektroautos auf den Weg es folgte eine Politik massiver Subventionen beim Erwerb die sich schätzungen zufolge zwischen 2016 und 2022 auf 57 50 Milliarden Dollar
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beliefen durch all diese Initiativen und seinen riesigen Binnenmarkt ist China inzwischen führend bei der Zahl zugelassener Elektroautos mit 14 Millionen Fahrzeugen bei weltweit insgesamt 26 Millionen und beim Verkauf von E-Autos
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liegt China mit 8 Millionen Fahrzeugen einem Anteil von 60% weit vor den gut 3 Millionen in Europa und einer Million in den USA diese Vorherrschaft beunruhigt die traditionellen Herstellerländer umso
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mehr als ihre Autobauer bei einem nachlassenden binnenabsatz in China eine Überschwemmung ihrer eigenen stammmärkte durch chinesische Marken fürchten das gilt ganz besonders für Europa wo der Verkaufsanteil von E-Autos bis zu 88% in einem Land wie Norwegen
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beträgt die Ankunft des Konzerns BYD der ein Werk in Ungarn bauen will gefällt den traditionellen autoher ST ganz und gar nicht denn das Einstiegsmodell von BYD kostet 29 000 € bei Tesla sind es
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42.000 € für einen Model 3 bei VW 43.000 € für einen ID3 die Lage ist umso problematischer als China auch weltweit führend bei der Herstellung der Antriebsbatterien ist ohne die die Autos nicht fahren
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können das Land hat eine riesige Produktionskapazität für Batterien aufgebaut 2 verfügte es über eine Gesamtkapazität von 1,2 terwattstunden das waren dreiviertel der weltweiten Kapazität der
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Anteil Europas betrug 8,5 der US-amerikanische 7 und der des Rests der Welt 8,5% um seine Marktführerschaft zu sichern verschaffte sich China auch praktisch ein Monopol bei der Produktion der wichtigsten Bauteile der Batterien
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85% der Anoden und 70% der en und so werden auch die außerhalb China hergestellten Batterien meistens mit chinesischen Bauelementen gefertigt Peking hat praktisch die Kontrolle über die gesamte Produktionskette denn es ist auch der
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unbestrittene Führer beim Abbau und der Verarbeitung der sogenannten kritischen Rohstoffe die bei der Herstellung der Kathoden erforderlich sind Litium das inzwischen als weißes Gold gilt stammt vor allem aus Australien und Chile Kobalt wird vor allem in der
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Demokratischen Republik Kongo und Indonesien abgebaut und Nickel fördert man vor allem in Indonesien und den Philippinen um die Versorgung mit diesen Rohstoffen zu sichern über die es im eigenen Land nicht ausreichend verfügt investierte China in diesen Ländern ab
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2009 massiv in joint ventures im bergbaubereich in der Demokratischen Republik Kongo dem weltweit größten kobaltpoduzenten wird das besonders deutlich denn dort haben chinesische Firmen die Mehrheit
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in tenkefungurume und kisanfu fördert der chinesische Konzern cmoc das Kobalt gemeinsam mit dem Batteriehersteller catl das in der Demokratischen Republik Kongo abgebaute Kobalt wird in China verarbeitet und dann bei der
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batterieherstellung in China Südkorea und Japan verwendet anschließend exportiert man die Batterien nach Europa und in die USA die Konzentration derourcen und ihr Verarbeitung hat einen großen Einfluss auf die Rohstoffpreise die extrem
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schwanken wodurch die westlichen Hersteller auf beunruhigende Weise von China abhängig werden diese Abhängigkeit der westlichen Länder von China kann ein Hemmnis bei der Abkehr von Verbrennungsmotoren und beim Erreichen der europäischen Reduktionsziele
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sein deshalb wollen wir nun sehen für welche Lösungen sich die westlichen Länder entschieden haben um sich diese Abhängigkeit zu entziehen als Reaktion auf Chinas monopolbestrebungen haben sich die traditionellen Autobauer ins elektroautogeschäft gestürzt und sie
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versuchen ihre Produktion zurückzuholen und die Regierungen in der EU und in den USA investieren massiv in die Batterieproduktion die EU leitete mehrere Projekte zum Bau sogenannter gigafabriken in die Wege und in den USA
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sollen innerhalb von 10 Jahren 369 Milliarden Dollar in den Klimaschutz investiert werden ein Teil davon in die Herstellung von Batterien außerdem versuchen die westlichen Länder ihre Versorgung mit Rohstoffen zu sichern insbesondere mit Litium denn noch nicht
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alle vorkommen werden genutzt durch die Nutzung zusätzlicher Ressourcen könnten die weltweiten Reserven von derzeit 26 auf 98 Millionen Tonnen steigen so wurde in den USA 2023 ein Vorkommen von womöglich 12 Millionen Tonnen im
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Grenzgebiet zwischen Nevada und Oregon entdeckt allerdings ist der Abbau in vielen Fällen weiterhin sehr kompliziert eine dritte Möglichkeit ist die Suche nach neuen Batteriearten dabei sind zwei Technologien vielversprechend litiium
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Eisenphosphat Batterien ganz ohne Kobalt und Nickel sowie Natrium ionenbatterien bei denen die kritischen Rohstoffe durch Natrium ersetzt werden eine weitere Lösung für die Verringerung der Abhängigkeit von China wäre ein Recycling der Batterien
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der Anteil der Wiederverwertung ihrer Metalle könnte künftig bis zu 90% betragen bisher wird nur 1% der litiumionen Batterien in den USA und der EU recycelt da es an der Infrastruktur fehlt die dafür nötigen hohen
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Investitionskosten erfordern einen politischen Willen um die Branche voranzubringen und man kann natürlich die Größe und das Gewicht der Autos verringern denn je schwerer ein Auto ist umso mehr Energie verbraucht beim Fahren und umso mehr Rohstoffe benötigt es für
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eine leistungsstärkere Batterie ein Tesla Model y wiegt doppelt so viel wie ein Twingo es verbraucht doppelt so viel Energie beim Fahren und seine Batterie braucht fünfm so viel kritische Rohstoffe für eine Befreiung aus der Abhängigkeit und Umwelt und
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klimafreundlicherer Elektroautos bedarf es also eines mentalitätswandels bei Verbrauchern und Herstellern soweit zu unserer Bestandsaufnahme des Elektro Automat führend ist China aber die anderen Autobauer insbesondere in Europa holen
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auf an den Schluss unserer Sendung haben wir den Vorschlag gestellt kleinere Autos zu verwenden um die Menge an litiium und CO2 zu beschränken eine radikalere Möglichkeit wäre eine Welt mit weniger Privatfahrzeugen durch Homeoffice bessere öffentliche
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Verkehrsmittel Carsharing der Soziologe Vincent Kaufmann hat mit anderen über eine Welt ohne Auto geforscht wie umweltfreundlich Elektroautos wirklich sind können sie unter anderem
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auch in energ Revolution jetzt von Volker und Cornelia quaschning nachlesen damit endet unsere heutige Ausgabe wir sehen uns nächste Woche wieder am gleichen Ort und zur gleichen Zeit bis dahin finden Sie uns und unsere Videos auf at.tv und in den sozialen Netzwerken bis
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bald [Musik]