EU und China diskutieren über den Ukraine-Krieg

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der krieg in der ukraine ist heute auch thema zwischen der eu und china bei einer video-konferenz mit chinas staatschef hu jintao wollte wollen kommissionspräsidentin von der leyen und andere eu-spitzenvertreter überzeugungsarbeit leisten die europäer

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hoffen darauf dass china seinen einfluss auf russland nutzt um den krieg in der ukraine so schnell wie möglich zu beenden ein außenamtssprecher in peking sagte dazu heute sein land wolle sich nicht auf die seite der eu stellen niemand solle andere zwingen sich für

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ein lager zu entscheiden ich spreche jetzt mit dem direktor das mercator instituts für china studien micro hutaree wie würden sie das derzeitige verhältnis zwischen der eu und china beschreiben nun die lage ist angespannt die

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beziehungen sind seit einiger zeit in einem prozess der verschlechterung es ist schwierig eine produktive agenda zu finden und jetzt kommt dieser konflikt dazu wo die europäische seite nicht weiß auf welcher seite china steht bzw der verdacht eben im raum steht dass china

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deutlich sich mit russland positioniert und insofern hier zu den existierenden spannung noch mal ein großes geopolitisches problem dazu kommt holen sie uns mal ab wie sieht china aktuell seine rolle in der welt gerade auch hinsichtlich russlands und des

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angriffskriegs auf die ukraine die führung ist nach vielen monaten cobit abgeschlossenheit nach einer trump administration mit der sie im harten konflikt war im zunehmend in einer art

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bunkermentalität gewannen und russland ist da ein zentraler partner china fühlt sich genauso wie russland strategisch eingezwängt und sucht hier natürlich nach den partnern die es braucht um sich aus dieser lage auch wieder

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handlungsspielräume zu verschaffen und um moskau positioniert dass die nato und die usa die herausforderungen sind und letztlich der grund für den krieg behauptete peking das gleiche für die ostasiatische und sicherheitsarchitektur auch dort sieht

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sich peking unter druck hatte insofern eine mischung aus druck zu hause wirtschaftspolitisch politisch ist es nicht so leicht gerade und dann noch diese außenpolitische krise jetzt dazu was fordert nun die eu von china

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sich klar zu positionieren sich eben auf die seite europas zu stellen und zumindest sicher zu stellen das ist glaube ich die minimalforderung hier das ausland in diesen krieg nicht militärisch unterstützt wird das keine

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sanktionen unterlaufen werden das dating sozusagen moskau und putin nicht den rücken freihält wenn diese wenn diese angriffskrieg weitergeht und sich jetzt verlagert und dann natürlich die hoffnung darauf dass die beziehung auch

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mittelfristig wieder auf ganz andere beine gestellt werden und wir nicht dauerhaft in diesen krisen modus zwischen der eu und china sind welche druckmittel hat denn die eu überhaupt zunächst waren die einigkeit

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china ist auch natürlich darauf angewiesen dass in dieser neuen konstellation der zunehmenden popularität der welt das ist akteure gibt mit denen sie nicht nur in der auseinandersetzung sind und europa ist

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ein wichtiger wirtschaftspartner ist ein zentraler technologielieferant das sind alles dinge die natürlich zum einsatz gebracht werden können europäische unternehmen in china aufs tiefste verflochten und wenn sich jetzt diese politische stimmung dass china zunehmend

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ein risiko auch ein sicherheitspolitisches problem für die europäische union darstellt da werden sich unternehmen und andere akteure auf fragen wie weit setzen wir denn eigentlich noch auf diesen markt und diesen vermeintlichen partner china sitzt in china letztendlich doch am längeren hebel allein schon aufgrund

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seiner wirtschaftlichen macht vielleicht gar nicht so gut aufgestellt derzeit im moment was die wirtschaftsentwicklung angeht die führung in peking selbst sagt stabilität ist das oberste oberste paradigma das gerade verfolgt wird

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die produktivität sinkt zuletzt die finanzrisiken wachsen und china ist durchaus angewiesen auf den westen und die verflechtungen verflechtung mit der welt aber ist klar peking wäre genauso wie moskau bringen natürlich durchaus in der lage auch in

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einer deutlich größeren isolation und abschottung von der welt für viele jahre durchaus weiter zu operieren also insofern fühlt sich beginnen da vielleicht weniger unter druck in der tat als wir das vielleicht denken was denken sie denn auf einer metaebene

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was ist china wichtiger sich politisch treu zu bleiben oder alles für den wirtschaftlichen erfolg zu tun als eine spannung die in china so nicht auflösen wollen würde aber ich glaube wir unterschätzen wie wichtig diese

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strategische perspektive ist sich sozusagen zunächst einmal primär in einen konflikt mit den usa zu sehen und alle außenbeziehungen davon abzuleiten und den westen letztlich als eine bedrohung auch zu sehen die art und weise wie demokratisch ist es regieren

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hier funktioniert die internationalen verknüpfungen die verflechtung das sind alles themen die begegnung durchaus auch sorge bereiten und an der stelle ist klar dass china wirtschaftliche sicherheit und stabilität um die eigene strategische orientierung als an der ersten stelle setzen würde nico

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hoteldirektor des mercator instituts für china studien vielen dank für ihre einschätzungen anlässlich des eu china gipfels [Musik]